Mag.  Andrea Kall

Mag. Andrea Kall

Mein Studium (Fakultät/Institut)
Wirtschaftsinformatik

Das TU-Netzwerk ist für mich wichtig, weil
ich dadurch Kontakt zu Kollegen und zur Wissenschaft halte.

Welche Tipps möchten Sie jungen, aufstrebenden Techniker_innen mit auf den Weg geben?
In der Technik herrscht laufende Weiterentwicklung vor – so ist stets für Spannung und Abwechslung gesorgt. Technik verlangt aus meiner Sicht viel logisches Denkvermögen. Bin ich auf der Leitung gestanden, hat es immer geholfen mit anderen zu lernen und sich über den Stoff auszutauschen. Mit auswendig lernen wird es aus meiner Sicht schwierig.
Und noch was: wir werden gerne als Nerds bezeichnet. Klingt oftmals negativ. Der Großteil zieht den Hut vor uns TechnikerInnen – so meine Erfahrung.

Am liebsten erzähle ich diese Geschichte von meiner Studienzeit
Wir hatten einen Professor in Informatik, der den typischen Informatik-Nerd verkörperte. Langes, dunkles, offenes Haar, große Brille, schwarze, enge Jeans (Hochwassertauglich), weiße Sportsocken und schwarze Lederschuhe. Er projizierte in jeder Vorlesung Dilbert Comics an die Wand (ja damals wurde noch mit Overhead-Projektoren gearbeitet). Nachdem er etwas mit Kreide an die Tafel schrieb, legte er die Kreide weg, hebte elegant das Bein und wischte die Kreide an den Fingern in die weiße Socke.
Jede Stunde mit ihm war ein Kabarett.

An meine Sponsion denke ich gerne zurück, weil
Es war geschafft. Alle jene, die mir das ermöglichten (Familie und Freunde) haben teilgenommen und es wurde gefeiert. Etwas intensiver fiel das Feiern mit den Studienkollegen aus 😉

Das Studium war zu meiner Zeit
vermutlich anders… WLAN gab es damals noch keines. Wir hatten schon Laptops und darauf waren wir stolz. Wie bereits erwähnt, wurde zu meiner Zeit noch mit Overhead Folien gearbeitet. Die Anzahl der Studierenden war in Ordnung. Kollegen von anderen Unis haben sich in Schlangen angestellt, um in Kurse zukommen… das war an der TU Wien wesentlich einfacher und leichter zu organisieren.
Es war eine tolle Zeit die keinesfalls missen möchte.

Kommilitonen treffe ich, wenn
…leider viel zu selten. Auf einige stoße ich zufällig im Berufsleben. WirtschaftsinformatikerInnen sind rar und gefragt.