DI Birgit Englitsch

DI Birgit Englitsch

Mein Studium (Fakultät/Institut)
Technische Informatik

Das TU-Netzwerk ist für mich wichtig, weil
Ich freue mich immer, wenn ich alte Kollegen wiedertreffe und sehe was aus ihnen geworden ist. Daraus ergeben sich auch oft interessante neue Möglichkeiten.

Welche Tipps möchten Sie jungen, aufstrebenden Techniker_innen mit auf den Weg geben?
Auf jeden Fall bereits während des Studiums zu arbeiten beginnen, das bringt irsinnig viel, sowohl persönlich als auch einen Vorteil bei Bewerbungen gegenüber anderen Kandidaten, die noch kein Berufserfahrung haben.
Darüber aber keinesfalls das Studium vernachlässigen oder gar abbrechen, sondern unbedingt fertig machen, egal wie toll der Job ist.

Am liebsten erzähle ich diese Geschichte von meiner Studienzeit
Ich hatte einen Elektrotechnik-Professor mit einem sehr chaotischen handgeschriebenen Skriptum, in dem man sich kaum auskannte. Dazu kam, dass ich keine Ahnung von ET hatte (war vorher im neusprachlichen Gymnasium und nicht in einer HTL wie die anderen). Bei der mündlichen Prüfung hatte ich das Pech, nicht vom Übungsleiter sondern vom Professor geprüft zu werden, der immer das Skriptum prüfte. Mir war ziemlich klar, dass ich durchfallen würde. Dann fragte er mich etwas, das ich mir zufällig 10 Minuten vorher im Skriptum angesehen hatte, das konnte ich natürlich super wiedergeben. Danach kam eine Frage, die in den Übungen vorgekommen war – die konnte ich einigermaßen – und danach kam eine Frage die ich nicht mal verstand. Das war dann aber schon egal, weil ich an dem Tag die erste war, die 2 Fragen beantworten konnte, was ihn schwer beeindruckt hatte (vorher waren alle mit 5ern rausgegangen) und er mich über die 3. Frage drübertrug. Ich bekam letztlich sogar einen 2er. ich hätt auch einen 4er genommen…

An meine Sponsion denke ich gerne zurück, weil
Das Essen danach mit perfekter Weinbegleitung in einem Haubenlokal stattfand wo Meinrad Neunkirchner kochte.

Das Studium war zu meiner Zeit
Noch sehr neu und chaotisch – viel zu wenige Rechner für zu viele Studenten. Kaum Frauen, man musste „Ellbogen“ haben, um sich durchzusetzen.

Kommilitonen treffe ich, wenn
ich auf die Alumni-Treffen gehe