DI Dr. techn. Margit Hemetsberger BA
Mein Studium (Fakultät/Institut)
Fakultät für Technische Chemie, Institut für Angewandte Synthesechemie (damals Organische Chemie)
Das TU-Netzwerk ist für mich wichtig, weil
ich mich als wissenschaftliche Autorin dort mit potentiellen Kunden vernetzen kann.
Welche Tipps möchten Sie jungen, aufstrebenden Techniker_innen mit auf den Weg geben?
Ein Studium ist keine fertige Ausbildung und zeichnet den zukünftigen Lebensweg nicht endgültig vor. Ein abgeschlossenes Studium ist lediglich ein Türöffner zu beruflichen Welten, die sich laufend wandeln und die oft ein paar Jahre vorher nicht absehbar oder planbar sind. Für mich war es völlig irrelevant, was ich genau studiert habe – wichtig war der naturwissenschaftliche Doktor als Türöffner, der zeigt, dass man sich schnell in komplexe Bereiche einarbeiten kann und Durchhaltevermögen besitzt.
Mein Tipp: Studium fertig machen (ein Abschluss ist wichtig), dann aber offen sein für alles, was sich entwickelt. Die Arbeitswelt ändert sich sehr rasch und es gibt immer wieder unerwartete Möglichkeiten, sich neu zu orientieren. Zeiten im Ausland – im Studium oder im Job – sind ebenfalls sehr wichtig und bereichernd – alles nutzen, was sich in diese Richtung ergibt. Besonders im Studium lernt man ganz andere „Lernwelten“ kennen, z.B. im englischsprachigen Raum, die mich sehr bereichert haben und mir viel Selbstvertrauen zurückgegeben haben, das an der TU verloren ging.
Kommilitonen treffe ich, wenn
hauptsächlich wenn sich berufliche Interessen treffen.
Aktuell arbeite ich bei
selbständig als wissenschaftliche Autorin