Dipl.-Ing.in Sandra Schneider

Dipl.-Ing.in Sandra Schneider

Mein Studium (Fakultät/Institut)
Maschinenbau, im zweiten Abschnitt dann Verfahrenstechnik. Das war bevor Verfahrenstechnik ein eigener Studienzweig wurde.

Das TU-Netzwerk ist für mich wichtig, weil
TU-Absolvent*innen sowohl in der Privatwirtschaft als auch bei der öffentlichen Hand überall vertreten sind und zwar in den wichtigen Positionen. Das ist sowohl für meine Arbeit, als auch für die Kariere sehr wichtig. Ich wünschte allerdings, dass wir viel stolzer wären TU-Absolvent*innen zu sein und dass die TU mehr Anstrengungen unternehmen würde, Absolvent*innen bei ihrer Kariere zu unterstützen, da es sich auf die Reputation der TU auswirkt.

Welche Tipps möchten Sie jungen, aufstrebenden Techniker_innen mit auf den Weg geben?
1. lerne so viel wie möglich über die Themen, die Dich interessieren. Die Einschränkungen durch die Berufswelt, kommen früh genug.
2. informiere Dich rechtzeitig, wo potentielle Arbeitgeber sind. In- / Ausland? Stadt / Land? Und stelle Dir die Frage, ob Du dort leben möchtest?
3. Baue Dir ein gutes Netzwerk und NUTZE Professoren und Assistenten, auch wenn sie Dir nicht sympatisch sind. Männer spannen ihr Netzwerk nach Nutzen, Frauen nach Sympathie – das hilft eben nicht bei der Kariere!

Am liebsten erzähle ich diese Geschichte von meiner Studienzeit
Wir waren nur 8 Frauen unter 250 Männern im ersten Semester, dann Verfahrenstechnik im zweiten Abschnitt nur noch zwei! Damals war das aber gar kein Thema für mich. Ich fühlte mich immer sehr wohl unter meinen Kollegen.

An meine Sponsion denke ich gerne zurück, weil
Ich erst da erfahren habe, dass die Titel gegendert werden. Ich wurde also plötzlich DiplomingenieurIN. Außerdem war ich natürlich froh, endlich mit dem Studieren fertig zu sein, und in das richtige Arbeitsleben eintreten zu können.

Das Studium war zu meiner Zeit
sehr angesehen und die Absolvent*innen sehr gefragt. Österreichs Exportwirtschaft lebt ja auch heute noch hauptsächlich vom Maschinen- und Anlagenbau.

Kommilitonen treffe ich, wenn
ich sie einlade. Ganz selten bei dienstlichen Events. Dazu sind wir zu weit in der Welt verstreut.