Earth Day 2021: Heuer unter dem Motto „Restore Our Earth!“

Earth Day 2021: Heuer unter dem Motto „Restore Our Earth!“

Quelle: NASA/NSSDCA/Anders/Jim Weigang

Die ein oder andere Person kennt die Geschichte hinter diesem Bild. Aufgenommen wurde es bei der Apollo-8-Mission von Astronauten Bill Anders und zeigte die Erde zum ersten Mal in Farbe. Es ist eins der einflussreichsten Fotos der Geschichte und wurde schließlich zum Symbol der aufkommenden Umweltbewegung in den 1960er/1970er Jahren.

Inzwischen bietet das Internet eine Menge an Fotografien, die uns zeigen, wie fragile und klein unser blauer Planet ist, doch Bewegungen wie Fridays-For-Future beweisen, dass immer noch nicht genug für den Klimaschutz unternommen wird. Heute am Earth Day soll der Naturschutz wieder ins Zentrum gerückt werden.

 

Worum geht’s beim Earth Day?

Jedes Jahr findet der internationale Tag der Erde bzw. Earth Day am 22. April statt, um auf gravierende Umweltprobleme aufmerksam zu machen und zum Handeln aufzurufen.

Bereits im Jahr 1970 wurde der erste Earth Day in den USA gefeiert, wo ungefähr 20 Millionen Menschen an Umweltaktionen beteiligt waren. Initiator des Umweltaktionstages war US-amerikanischer Senator Gaylord Nelson, der gemeinsam mit Studierenden auf die Verschmutzung der Luft und des Wassers aufmerksam machen wollte, nachdem in Santa Barbara, Kalifornien, eine Ölpest ausgebrochen war. Seitdem finden am Earth Day in über 190 Ländern zahlreiche Aktionen statt, bei denen das Umweltbewusstsein der Menschen gestärkt werden soll.

 

Earth Day 2021: „Restore Our Earth“

Dieses Jahr steht der Earth Day unter dem Motto „Restore Our Earth“. Dabei geht es darum, unseren Planeten wiederherzustellen und auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam zu machen. Der Fokus liegt aber auch auf der Etablierung grüner Technologien und innovativen Ansätzen zur Wiederherstellung der Ökosysteme. Im deutschsprachigen Raum steht der Tag unter dem Zusatzmotto „Jeder Bissen zählt. Schütze, was du isst – schütze unsere Erde“.

Damit möchten die Organisator:innen auf den „Foodprint“, also den ökologischen Fußabdruck durch die eigene Ernährung, hinweisen. „Jeder Bissen zählt! Prüfe deinen ‚FOODPRINT‘ auf deine persönliche Nachhaltigkeit. Das bedeutet, dass du dir überlegst, was Dinge, die du tust, auf die Dauer für Auswirkungen haben“, so die Earth Day Aktivisten.

Was kann ich am Earth Day 2021 tun?

Anlässlich des Earth Day 2021 gibt es heute weltweit digitale Angebote, die zum Motto „Restore our Earth“ veranstaltet werden. Auch wenn man derzeit nur von zuhause aus dabei sein kann, lohnt es sich auf jeden Fall, sich diese Aktionen anzusehen.

Unter dem Hashtag #EarthDayAtHome finden Sie spannende Diskussionsrunden, Info-Talks und andere Events rund um den diesjährigen Earth Day. NASA etwa veranstaltet ein virtuelles Earth Day Event, wo es die Möglichkeit gibt, mit Expert:innen zu chatten und mehr über unsere Erde zu lernen.

In unserem letzten Artikel haben wir für Sie 5 Tipps zusammengestellt, wie man ressourcenschonender lebt und den eigenen CO2-Fußabdruck ganz einfach verringern kann! Hier mehr erfahren!

 

TU Wien leistet ihren Beitrag für den Klimaschutz

Christoph Rameshan (links) und Lorenz Lindenthal (rechts)

 

Ein neuer Katalysator sorgt für weniger CO2-Ausstoß!

Auch an der TU Wien wird Einiges für den Klimaschutz getan. Prof. Christoph Rameshan und seinem Team vom Institut für Materialchemie ist es gelungen, einen Katalysator herzustellen, der das klimaschädliche CO2 in andere sinnvolle Produkte umwandeln kann. Im Gespräch mit dem TUWac hat Prof. Rameshan erzählt, wie dieser Katalysator aussieht und was er zum Umweltschutz beitragen kann.

Das gesamte Interview dazu finden Sie hier!

 

Unter dem Motto „Technik für die Umwelt“ arbeiten alle Fakultäten der TU Wien interdisziplinär an neuen Ansätzen, um unsere Umwelt besser zu schützen. Inzwischen stehen in mehr als 80 Forschungsgruppen Fragen und Problemfelder zum Schwerpunkt Umwelt und Energie auf dem Programm. Wenn Sie sich auch für andere umweltbezogene Forschungsprojekte interessieren, klicken Sie hier!


Sandra Spicker, 22. April 2021
Bildquelle: Quelle: NASA/NSSDCA/Jim Weigang